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Rezension - "Das Scherbenhaus" - Susanne Kliem

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Hallo ihr Lieben,
das Jahr lief so gut, da musste auch irgendwann mal ein Buch kommen, was mir nicht so gut gefällt.
Und das ist mit "Das Scherbenhaus" von Susanne Kliem bei mir eingezogen.
Dieses habe ich freundlicherweise vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank nochmal dafür!
Wenn euch nun interessiert, warum ich dieses Buch zu den schlechten Büchern für 2017 zähle, dann könnt ihr das nun nachlesen.
Viel Spaß!

Über das Buch:
Titel: 
Das Scherbenhaus
Autor: Susanne Kliem
Verlag: carl's books
Seitenanzahl: 368
Preis: 14,99€ (Broschiert)
ISBN: 9783570585665

Inhalt: Carla Brendel wird seit Monaten von einem Stalker verfolgt, der ihr Fotos mit bedrohlichen Motiven schickt: Menschliche Haut. Ein Messer. Wunden. Aus Angst vor dem Fremden flüchtet sie aus ihrer idyllischen Heimatstadt in Norddeutschland zu ihrer Halbschwester nach Berlin. In Ellens luxuriöser Wohnanlage "Safe Haven", die mit neuesten Sicherheitssystemen ausgestattet ist, fühlt sie sich beschützt. Doch kurz nach ihrer Ankunft verschwindet Ellen spurlos, ihre Leiche wird wenige Tage später aus der Spree geborgen. Ein tragischer Unfall? Oder wissen die anderen Hausbewohner mehr, als sie sagen? 

Meine Meinung: Wisst ihr, was ich an Psychothrillern so mag? Die Spannung. Dass ich bis zum Ende nicht weiß, wer es war. Wer war der verrückte Stalker? Wer war der Mörder? Von daher gibt es für mich nichts schlimmeres, als den Moment, wenn ich weiß, wer es war. Und das, ohne noch mal Zweifel zu hegen.
Es war einfach zu offensichtlich wer es in diesem Buch war. Und das hat mir sowas von den Spaß genommen. Ich konnte mich einfach nicht mehr dazu hinreißen lassen, das Buch in irgendeiner Weise spannend zu finden.

Die Geschichte war für mich alles in allem ziemlich lau.
Ich wurde mit der Protagonistin nicht warm, ich fand sie ziemlich unsympathisch. Und es war oft so, dass es viele Hinweise für eine Sache gab und sie sie einfach ignoriert hat. Das hat mich ziemlich genervt.
Das ganze Setting war für mich etwas flach, denn man hat ja wohl von Anfang an gemerkt, dass in dieser Nachbarschaft irgendetwas nicht stimmen konnte. Und wie schon gesagt, hat mir das ziemlich die Stimmung versaut.

Anhand es Klappentextes habe ich einen super spannenden Thriller mit einem Stalker erwartet, der nur darauf warten es Carla so richtig gruselig zu machen, in dem er auf das Smart Home in ihrem Safe Haven Zugriff nimmt und sie so langsam seelisch kaputt macht. Muhahaha.
Also so denke ich, sollten Psychothriller sein. Das Ganze war für mich leider nur ein Krimi. Nichts mit gebrochenen Seelen a lá Fitzek.

Das Cover finde ich persönlich von den Farben ganz schön.
Der Schreibstil von Susanne Kliem war auch recht angenehm. Ich habe das Buch ja trotzdem in zwei Tagen durchgelesen.

Ich persönlich würde das Buch nicht nochmal lesen. Und Leuten, die auf spannende Thriller stehen, würde ich das Ganze nicht empfehlen. Aber für Leute, die einen Krimi suchen, mit einer eigentlich guten Grundidee, denen kann ich das Buch empfehlen. Denn die Grundidee war wirklich gut. Und es war auch alles irgendwie gut durchdacht. Und eigentlich war die Aufdeckung der ganzen Sache auch wirklich, wirklich gut gemacht. Aber dadurch, dass ich von Anfang an wusste, wer es war, war das alles für mich nicht mehr ganz so gut..

Nichts desto trotz, möchte ich einem anderen Buch von Susanne Kliem noch eine Chance geben. Denn wie gesagt, die Grundidee war super! Nur die Umsetzung nicht ganz so meins.

Kennt ihr Susanne Kliem?
Bis bald, eure Juli. <3

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